Schnelldiagnose: der Täter ist SchuldunfähigEine überraschende Häufung von Einzelfällen, wo schon wenige Stunden nach der Tat bekannt gegeben wird: der Täter war psychisch beeinträchtigt und ist Schuldunfähig.Lesen wir als erstes dazu den Umfang der verschiedenen Gutachten im Fall Breivik. Solche gerichtspsychiatrischen Gutachten sind monatelange umfangreiche Arbeiten. Ganz anders ist es neuerdings in Deutschland. Da wird schon wenige Stunden nach einem Mord verkündet, der Täter sei wegen einer psychischen Erkrankung Schuldunfähig. Wie kommt man in Deutschland zu solch einem Tempo derartige Prognosen zu stellen? "Er war wegen psychischer Probleme in Behandlung". Wäre das nicht Grund für eine Klage gegen den behandelnden Psychiater keine Einweisung in eine geschlossene Psychiatrie veranlasst zu haben? Wenn der Täter in Behandlung war, wenn dabei so schwere Symptome festgestellt wurden, dass man schon wenige Stunden nach einem Mord verkündet "Der Täter hatte schwere psychische Probleme", dann muss das doch Folgen für den behandelnden Psychiater haben. Stellen wir uns vor eine KFZ-Prüfstelle gibt einem kaputten Tanklastzug die Prüfplakette und der Rast dann wegen Bremsversagens einen Berg runter und 20 Tausend Liter Benzin explodieren mitten im Ortszentrum. Das kann mehrjährige Gefängnisstrafen für den TÜV-Prüfer bedeuten. Ist es nicht die Berufspflicht eines Psychiaters hoch gefährliche Menschen aus dem öffentlichen Verkehr zu ziehen, genauso wie es die Pflicht eines TÜV-Prüfers ist hoch gefährliche Autos aus dem öffentlichen Verkehr zu ziehen?
Solange es keine erkennbaren Folgen für die angeblich behandelnden Psychiater gibt, müssen all diese Behauptungen über schuldunfähige Täter als Schutzbehauptungen von Mitverantwortlichen eingestuft werden: Die Mitverantwortung einer Regierung die in der öffentlichen Sicherheit total versagt. |