Agenda 21 - Erdkabel - Geld kann man nicht zweimal ausgebenIn Salzburg tobt schon bald seit Jahrzehnten die Diskussion um den Ersatz einer 220 kV Leitung durch eine 380 kV Leitung. Agenda 21 fordert 586 Millionen EUR für eine Erdleitung.Nach vielen Jahren, bald Jahrzehnten, Diskussion, steht ja die Notwendigkeit der 380 kV Leitung nicht mehr in Frage. Es ist schön, wenn Diskussionen so schnell zu Erkenntnissen führen (Sarkasmus). Jetzt geht es nur darum, Hochspannungsleitung auf Masten, einen Teil der Leitung verbuddeln, alles verbuddeln. Darüber gibt es eine Studie der IG-Erdkabel. Laut dieser Studie sind die Kosten wie folgt:
Das Buch "Macht der Mächtigen" ist ein "eye-opener"!. Hier kann jeder/jede erfahren wie Verantwortliche in der Politik und Vertreter von Wirtschaftsinteressen mit Bürgerinnen und Bürgern umgehen. Herr Mösl kann uns kein einziges Argument nennen, das für diese veraltete Technologie spricht.( die unser fortschrittlicheren Nachbarn nicht mehr anwenden). Freilandmasten zerstören die Landschaft und sie sind gesundheitsschädlich, wir wollen das nicht. Punkt. . Es gibt bessere Lösungen. Nicht nur diese Technologie ist veraltet auch diese Politik. Es geht um unser Umfeld , um unsere Lebensqualität und da wollen wir mitbestimmen.
Oh, die Kosten sind kein Argument? Lest einmal diese Studie. http://www.ig-erdkabel.at/.../media/Komplettverkabelung.pdf Sind ja nur 586 Millionen EUR mehr. Und warum sollen diese 586 Millionen mehr, die man auch für wichtigere Dinge ausgeben könnte, ausgegeben werden? "Wir wollen das nicht". Ihr wollt mitbestimmen, dann sollen die Bürger vielleicht auch in ganz Österreich mitbestimmen, wofür man 586 Millionen sinnvoll einsetzen könnte. [ ] Verschrottungsprämie für 2 Takt Mopeds und Zulassungsverbot, Kaufprämie für Elektroroller. [ ] ÖPNV Umstellen auf Elektrobusse [ ] Ein paar km Kabel bei Salzburg verbuddeln. Na, da bin ich aber gespannt, was dem Wiener, dem Grazer wichtiger ist. Nicht mehr von laut kreischenden Knatter Stink Mopeds aus dem Schlaf gerissen werden, keine Qualmwolken, wenn ein ÖPNV Bus bei der Haltestelle los fährt oder, dass irgendwo in Salzburg ein paar km Kabel verbuddelt werden.
Die Kunst des Regierens besteht darin, die immer viel zu knappen Mitteln möglichst sinnvoll einzusetzen. Natürlich geht da viel schief, Fehleinschätzung der Lage, Korruption. Darüber habe ich ein ganzes Buch geschrieben - Calculation ERROR - wie Fehleinschätzungen der Wirtschaftswissenschaften über Jahrzehnte den Lebensstandard verringert haben. Aber trotz allen Jammerns was alles schief läuft, man muss trotzdem anerkennen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung steigt. Also muss die Politik trotz all der Fehler es doch irgendwie geschafft haben die 50% Marke beim richtig machen zu schaffen. Zwischen der Freilandleitung und dem Erdkabel sind 586 Millionen EUR Kostendifferenz. Wenn man, wie die Agenda 21 - Austria vor gibt im Sinne aller Bürger Österreichs zu sprechen, dann muss man die Frage stellen: Was könnte man mit 586 Millionen am Besten für die Bürger Österreichs tun? Spontan fallen mir dazu die Eliminierung des 2-Takt Knatter Stink Mopeds durch Verschrottungsprämie und Zulassungsverbot für Neufahrzeuge ein, ergänzt durch eine Förderung von Elektrorollern. Weiters die Umstellung innerstädtischer ÖPNV-Linien von Diesel- auf Elektrobusse. Wagt es die Agenda 21 - Austria die durch sie angeblich vertretenen Bürger zu befragen, oder gilt hier das von der Agenda 21 - Austria beworbene Buch "Die Macht der Mächtigen"? |