2015: VW DieselgateGroßbetrug als Industriepolitik und die Folgen wenn es auffliegt. Die deutsche Politik hat systematisch ein Umfeld geschaffen, wo Volkswagen dachte damit durch kommen zu können.Die Schätzungen über die Kosten gehen bis zu 20 bis 25 Milliarden EUR. Während Tesla gerade ein 6 Milliarden Investment stemmt, eine Akkufabrik für 50 GWh Akkus Jahresproduktion zu bauen, versenkt Volkswagen ein mehrfaches in der Affäre um den Abgasbetrug. Das Geld hätte in 200 GWh Akkufabriken investiert werden können. Genug für 3 Millionen Elektroautos mit 50 kWh Akku und 3 Millionen Plug-in Hybrid mit 16 kWh Akku. Ich gehe hier von realistischen Akkukapazitäten aus, nicht von rollenden Verzichtserklärungen bei Elektroautos und für die Normverbrauchsbetrugsformel optimierten Plug-in Hybrid.
Auf der IAA 2015 wird der erste ernsthafte Tesla Konkurrent vorgestellt: 2017 soll der Thunder Power mit 125 kWh Akku auf dem Markt kommen. Ein taiwanesischer Elektronikkonzern fühlt sich dazu berufen die automobile Oberklasse aufzumischen. 2016 kündigte Tesla das Modell 3 an und bekommt 400.000 Vorbestellungen. Renault gibt den Zoe einen größeren Akku für 400 km Reichweite. GM kündigt den Chevrolet Bolt an. Die Zeit der rollenden Verzichtserklärungen ist vorbei. Renault baute Dacia zur Billigmarke im Konzern auf. Seit Oktober 2014 genieße ich die hervorragenden Leistungen von Gérard Detourbet: Nachdem mein Seat Alhambra beim Hochwasser in der Tiefgarage zerstört wurde fahre ich einen Dacia Lodgy. Minivan zum halben Preis, modernste Leichtbautechnik, 2 Liter sparsamer als mein früherer Alhambra. Jetzt setzt Renault den von den Medien als "Mr. Low Cost" bezeichneten Gérard Detourbet auf billige Elektroautos an.
Eine größere Menge an Fahrzeugen ist an eine chinesische Stadt zu liefern. Vor der Auslieferung am 30. Dezember 2015 ist einiges an Parkplatz belegt. Das sind 12m Elektrobusse mit 324 kWh Akku und e6 Elektroautos mit 82 kWh Akku. |