2007: Das Merkel Versagen beginntBereits am 31. Jänner 2007 der erste Aufruf an Merkel, um zu verhindern, dass die deutsche Autoindustrie sich auf ihren Lorbeeren ausruht und den Anschluss verliert.2007 waren Lithiumakkus für Autos schon allgemein bekannt, aber noch sehr teuer. Deswegen erschien Plug-in Hybrid als die ideale Lösung. 80% der Fahrten mit 100 km elektrischer Reichweite abdecken, für die restlichen 20% einen Verbrennungsmotor. In Anbetracht von 80% Einsparungspotential durch Plug-in Hybrid erschienen die EU CO2 Vorgaben für die Autoindustrie ziemlich minimalistisch.
War Anfangs 2007 Plug-in Hybrid nur wenigen Spezialisten bekannt, so änderte dies die IAA 2007. Opel stellte den Flextreme vor und Angela Merkel nahm beim Messerundgang darin Platz. Der Flextreme war der Vorgänger vom Opel Ampera und Chevrolet Volt.
Neue Technik lässt sich in hochpreisigen Fahrzeugen viel leichter unterbringen als im Billigsegment. Somit wäre es logisch gewesen, die hochpreisigen deutschen Autohersteller mit Lobbyarbeit für eine möglichst niedrige CO2-Grenze zu unterstützen. Die Regierung Angela Merkel machte das genaue Gegenteil und schickte Umweltminister Sigmar Gabriel zum Jammern nach Brüssel, dass die CO2-Grenzen viel zu niedrig für die deutschen Premiumhersteller sein. |