IWF: Wirtschaft muss in Wachstumsmodus wechselnDie IWF demonstriert die ganze Hilflosigkeit der Wirtschaftswissenschaften die derzeitige Lage zu verstehen. Die Statements sind eine Weigerung die Lage zu verstehen.
Nach Jahren der Krisenabwehr soll die globale Wirtschaft endlich in den Wachstumsmodus wechseln. Dafür sprachen sich Finanzminister und Notenbankchefs aus aller Welt heute bei der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington aus. "Kräftiges, nachhaltiges Wachstum zu sichern und Anfälligkeiten zu reduzieren", sei das vorrangige Ziel, erklärte der IWF-Lenkungsausschuss im Abschlusspapier des Treffens. Der Abbau der "hartnäckig hohen" Arbeitslosigkeit müsse bei allen Bemühungen im Mittelpunkt stehen.
Wo wird da der Wechsel zu erneuerbarer Energie und elektrischer Mobilität erwähnt? Ist man sich immer noch nicht im klaren darüber, dass es einen Regelkreislauf zwischen Ölförderung, Ölpreis und Weltwirtschaft gibt? Jedes Wachstum führt zu einem höheren Ölpreis der das Wachstum abwürgt. Doch auf dem Planeten Wolkenkuckuckusheim gibt es bekanntlich noch unendlich viele Ölquellen, diese Wirtschaftswissenschaftler sind nicht von dieser Welt. Siehe auch die Literaturhinweise, die man lesen sollte, wenn man über Peak-Oil diskutiert. Solange man an solchen Wahnsinnstheorien festhäll, kann man das Problem mit dem Öl natürlich nicht erkennen und es auch nicht lösen. Hat man vielleicht umfassende Steuerreformen vorgeschlagen, um Arbeitgeber nicht mehr zu nötigen, möglichst sparsam mit Arbeit umzugehen, möglichst viele Arbeitnehmer zu kündigen?
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. Diese IWF Statements zeigen diese reinste Form des Wahnsinns. Was passiert wenn die Ölförderung zurück geht und die Preise explodieren, so steil, dass diese wie eine Wand vor uns hoch ragen? Das sind die Wahnsinnigen die uns vollgas gegen die Wand fahren. |