Spiegel Online für fossile EnergieMeldung am 16. Juli 2013: Druck auf die Bundesregierung: Stromriesen drohen mit Abschaltung von Kraftwerken. Um 8:29 verfasse ich einen Kommentar. 11:15 Ein Opfer der Zensur.
Sonntag 16. Juni 2013 Natürlich rechnet es sich nicht, wenn man Strom zu Dumping Preisen weit unter Gestehungskosten am EEX versteigert. Sehen wir uns mal den Sündenfall 16. Juni an. Hier der Tagesverlauf am EEX Der Tagesschnit war unter 0 EUR. Ganz besonders schlimm um 15:00, da ging der Strompreis auf MINUS 20 Cent pro kWh. In dieser Stunde gingen etwa 25 GW Strom aus Sonne und Wind und 17 GW aus konventioneller Erzeugung ins Netz. Mit diesen extremen Preisdumping wurde allein in dieser einzigen Stunde die EEG Umlage um 5 Millionen EUR erhöht, weil Strom aus Sonne und Wind um JEDEN Preis am EEX angeboten werden muss, auch um MINUS 20 Cent pro kWh. Das ist so als würden die Chinesen jeden der 1 kW Photovoltaik nimmt noch 2000 EUR bar auf die Hand geben. Extremeres Preisdumping ist nicht vorstellbar. Also nicht erpressen lassen, sondern erst ein ordentliches Anti Dumping Verfahren gegen die Kraftwerksbetreiber einleiten.
Jeder kann am EEX die Daten nach sehen, jeder kann sich selbst von den Lügen der fossilen Energieindustrie überzeugen. Niemand muss Strom unter Gestehungskosten verkaufen, außer der nach EEG eingespeiste Strom. Niemand muss etwas drauf zahlen um seine Ware zu verkaufen. MINUS 20 Cent pro kWh ist extremstes Dumping. Aber Spiegel Online möchte nicht, dass seine Leser von diesen Aktionen erfahren. Hier zählt nicht die objektiv nachprüfbare Information für den Leser, sondern nur das Vermitteln eines gewünschten Meinungsbilds. |