Rösler Röttgen und PhotovoltaikStellen wir uns einmal vor, die Regierung würde verkünden, die Autoindustrie von 3 Millionen Neuwagen pro Jahr auf 0,5 Millionen zu reduzieren.Schon 2011 ist die Photovoltaikindustrie in Deutschland geschrumpft. Es wurden zwar 2011 auch 7,5 GW Photovoltaik montiert, aber zu deutlich geringeren Preisen als 2010. Für einen gleichen Umsatz wie 2010 hätte der Ausbau auf 8,5 bis 9 GW steigen müssen. Für eine glaubhafte Energiewende hätte der Ausbau deutlich über 10 GW steigen müssen.
Doch Rösler und Röttgen setzen bei der Zerschlagung der Photovoltaikindustrie nur eine Studie des Bundesverband ernuerbare Energie e.V. in die Tat um. Ende März 2010 musste dieser Bundesverband ernuerbare Energie e.V. von mir heftige Kritig einstecken. In einer Studie zum deutschen Stromnetz 2020 gab man einen Photovoltaikausbau auf 40 GW an. Was möchte Rösler und Röttgen? Genau diese Studie in die Tat umsetzen. Wenn der Ausbau der Photovoltaik auf 1,9 GW gesenkt wird, dann kommen wir bis 2020 genau auf die 40 GW in dieser Studie. Also verwirklicht Rösler und Röttgen doch nur die Vorgaben vom Bundesverband ernuerbare Energie e.V. Dies zeigt, der schlimmste Feind der Energiewende sind eigentlich die angeblichen Interessensvertreter, die auf klein und unauffällig machen spielen. Es werden ja nur 40 GW, Speichertechnik wird bei 40 GW ja noch gar nicht gebraucht. Jetzt fällt der ganzen Branche dieses Duckmäusertum auf den Kopf. Wer von diesen angeblichen Interessensvertretungen hat sich 2011 den Forderungen der PEGE angeschlossen? Mir ist da nur die Fachzeitschrift "Photon" bekannt, die in ähnlichen Dimensionen denkt. |