Joseph E. Stiglitz Nobelpreisträger 2001Er ist der beste Beweis dafür, das die Wirtschaftswissenschaften ein destruktiver Kult sind, er sprach am 26. August davon die USA würden 3 bis 4% Wirtschaftswachstum brauchen
Die USA haben praktisch keine ölersetzende Industrie. Daher bedeutet Wirtschaftswachstum in den USA mehr Ölnachfrage. Bei 10 Liter pro US-Bürger und Tag, 7 davon importiert ist dies wirklich tragisch, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und schon ist der Ölpreis jenseits der Spitze von 2008, jener Spitze die alle Wirtschaftsblasen anstach und zum Platzen brachte. Aber ein Wirtschaftswissenschafteler, ob einfacher Student oder Nobelpreisträger kann zwischen gesundem und ungesundem Wachstum nicht unterscheiden. Wäre er ein Arzt, er würde doch glatt einem todkranken Krebspatienten zu dem tollen Tumorwachstum gratulieren.
Nehmen wir mal an 2 Konsumenten geben US$ 100.000 aus. Der eine macht eine umfangreiche thermische Sanierung von seinen Haus, Wärmepumpe, 15 kW Photovoltaik aufs Dach, 40 kWh Bufferakku und kauft sich einen großen Elektroroller um damit die meiste Zeit des Jahres zu seinem 30 Meilen entfernten Arbeitsplatz zu pendeln. Der andere kauft um das Geld ein 500 PS starkes Luxus SUV. Für den Wirtschaftswissenschaftler sind US$ 100.000 Umsatz gleich US$ 100.000 Umsatz gleich US$ 100.000 Umsatz. Jeder echte Wissenschaftler hätte jedoch die Auswirkungen dieser Kaufentscheidungen analysiert. Nachfragedruck auf den Ölmarkt, der Ölpreis steigt um US$ 20 pro Million Barrel mehr Nachfrage. Auf der anderen Seite, pro Verdpoppeling des Photovoltaik Weltmarkts sinkt der Preis um 20%. Es geht ja nur um 1/4 Barrel Unterschied pro Tag bei den beiden Kaufentscheidungen. Doch nach 10 Jahren ist da ein Unterschied von US$ 1,5 Millionen die weltweit die Ölkonsumenten mehr zahlen müssen Für den Wirtschaftswissenschaftler ist kein Unterschied zwischen den Beiden US$100.000 Einkäufen, eine Analyse der Auswirkungen zeigt eine Differenz von US$ 1,5 Millionen. An der Ignorranz diesen Unterschied zu erkennen gehen gerade die USA als Opfer des destruktiven Kults Wirtschaftswissenschaften zugrunde. |