Wirtschaftswachstum und SteuerpolitikBrauchen wir Wirtschaftswachstum? Der Unterschied zwischen destruktiven und konstruktiven Wachstum. Warum muss die Steuerpolitik grundlegend anders sein?
Hohes Wirtschaftswachstum ist ein kurzfristiges Phänomen über gerade mal so ein 1/4 Jahrtausend beim Übergang von einer Zivilisationsebene zur nächsten. Hohes Wirtschaftswachstum ist das Kennzeichen einer kurzfristigen Übergangsphase. Durch destruktives Wirtschaftswachstum, die GAF = Größten anzunehmenden Folgekosten übersteigen das BIP, ist die Menschheit in eine zeitkritische Situation geraten, dazu in der Lage zu sein, die selbstverursachten Probleme zu lösen. Zur erfolgreichen Bewältigung der Situation sind fast 4% weltweites Wirtschaftswachstum bis 2050 nötig.
Die Situation, hohe CO2 Emission, Abhängigkeit von knapp werdenden Erdöl, wurde von der bisherigen Steuerpolitik verursacht - hohe Belastung menschlicher Arbeit, geringe steuerliche Belastung fossiler Energieträger. Das Umbau des Steuersystems muss einen Anpassungsdruck verursachen das angesparte Vermögen der Bürger zu einem konstruktiven Wirtschaftswachstum zu verwenden. Die überschuldeten Staaten haben nicht das Geld für eine Anreizpolitik, dazu kann nur noch das Geld der Bürger verwendet werden. Das Tempo mit dem das Steuersystem umgebaut wird, ist das fein dosierbare Gaspedal für das Wirtschaftswachstum. Der Unterschied zwischen Ist- und Sollzustand ist so groß, dass der Umbau nur in vielen kleinen Schritten erfolgen kann. |