Türkei Botschafter: Wahrheit unerwünschtSehr empfindlich reagiert die Politik in Österreich auf ein Interview mit dem türkischen Botschafter, was dieser doch eindeutig als seine private Meinung deklariert hat.
Kadri Ecved Tezcan: Wollen Sie, dass ich im Interview als Diplomat antworte, was langweilig wird? Oder soll ich als jemand antworten, der seit einem Jahr in Wien lebt und viele Kontakte zu den 250.000 Türken hier hat? Interviwer: Ich ziehe die zweite Variante vor.
Also gibt Herr Kadri Ecved Tezcan eindeutig deklariert seine Privatmeinung zur Integration ab. Doch was muss man Heute dazu im staatlichen ORF lesen? Zitat: Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) wird den türkischen Botschafter in Wien, Kadri Ecvet Tezcan, nach dessen Österreich-Kritik in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Presse (Mittwoch-Ausgabe) nicht zur persona non grata, zur unerwünschten Person, erklären.
Also allein an eine Erklärung zur "Persona non grata" gedacht zu haben, zeigt wie es um die österreichische Politik bestellt ist. Also bleibt uns wenigstens die Schande erspart, dass nach 9 jährigen Schulkindern auch der türkische Botschafter mit einem Rollkommando abgeschoben wird. Oder hat die Politik nur auf einen willkommenen Aufreger reagiert, um von den Problemen ab zu lenken? Oder muss die Regierung auf Befehl des landesweit größten Printmediums so hart reagieren? |