Eva Glawischnig: Das Kind mit dem Bad ausschüttenEva Glawischnig fordert in der Kampagne ''Raus aus dem Öl'' einen Baustop für Autobahnen. Aber was hat Öl in der Zukunft mit dem Autofahren zu tun?
Raus aus dem Öl, ist ja sehr zu befürworten. Ich teste ja Elektroroller seit über 22.000 km persönlich. Für mich hat Motorroller fahren nichts mit Öl zu tun. Ich träume schon von einem BYD e6 Elektroauto, dann hat für mich auch Autofahren nichts mehr mit Öl zu tun. Aber Eva Glawischnig fordert ja einen Baustop für Autobahnen und Schnellstraßenprojekte. Wie kommt Sie nur dazu? Ach ja, fossiles Auto fährt mit Öl, daher fossiles Auto böse, daher alle Autos böse. So einfach ist das in der kleinen grünen Welt der Schäferidlle.
In Ihrer Kampagne möchte Eva Glawischnig weiter, dass in Österreich keine Kohle-, Öl-, und Gaskraftwerke gebaut werden. Kohlekraftwerke sind träger in der Leistungsanpassung und emitieren pro kWh das meiste CO2. Ölkraftwerke benötigen einen Rohstoff, wo schon demnächst die nächste Krise erwartet wird. Aber GuD Gaskraftwerke sind ein extrem wichtiger Baustein für den Übergang zu erneuerbarer Energie. Wirkungsgrad über 57%, geringste CO2 Emission aller kalorischen Kraftwerke, schnell in der Leistungsanpassung. Die Kette Überschußstrom zu Methan -> bestehende unterirdische Erdgasspeicher -> bestehende GuD Kraftwerke ist die einzig realistische Option für den Sommer / Winter Ausgleich beim Solarstrom. Darüber schreibe ich schon seit Jahren, aber leider ist da Eva Glawischnig extrem Lernresistent. |