Hundstorfer will Einstellugnsverbot für ältere ArbeitnehmerSozialminister Rudolf Hundstorfer nennt es verstärkten Kündigungsschutz für ältere Arbeitnehmer. Doch Realisten nennen dies Einstellungsverbot. Ich war persönlich betroffen.
Endlich, es ist geschafft, mein Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter" ist fertig, doch genau zu dieser Zeit geht mein Verleger Unipress in Konkurs. Einige Jahre vorher hatte der Unipress Verlag eine Frau angestellt und knapp nach Ihren 50sten Geburtstag gekündigt. Diese ging zur Arbeiterkammer. Es folgte ein 3 Jahre langer Prozess, der mit 3 Jahren Lohnnachzahlung endete. Für eine kleine Firma bedeutete dies mit dem Urteil in der Hand am gleichen Tag Konkurs beantragen. Ich diskutierte mit meinem Verleger den Wahnsinn solcher Gesetze. Da erzählte mir mein Verleger folgende Geschichte:
Vor dem Gerichtsurteil wollte er noch einen neuen Vertreter einstellen. Eine der Bewerber wäre ideal für den Job geeignet gewesen, die besten Dienstzeugnisse, viel Berufserfahrung. Doch er musste den Bewerber ablehnen. Stellenbewerber: "Bitte sagen Sie mir die Wahrheit, was ist los mit mir, ich habe doch so gute Dienstzeugnisse und bekomme überall nur Ablehnungen, ich verstehe das nicht". Verleger: "Sie wären wirklich die ideale Besetzung für diesen Arbeitsplatz. Aber es gibt in Österreich verschärfte Kündigungsschutzbestimmungen für über 50 jährige. Ich habe gerade am Arbeitsgericht eine Prozess laufen, der mir die Firma kosten könnte. Als Kleinbetrieb ist es mir nicht möglich so ein Risiko ein zu gehen".
Unser Steuersystem ist menschenfeindlich, wirtschaftsfeindlich und umweltfeindlich. Da hilft kein hilfloser Aktinismus wie das Paket von Sozialminister Rudolf Hundstorfer, da hilft nur die Umsetzung des PEGE Manifest. |
