Manager möchte HaushaltshilfeEin moderner Manager wendet sich an den Chef. Da er selbst alles schnell am Comptuer schreibt, hätte er lieber eine Haushaltshilfe und Kindermädchen statt einer Sekretärin.Die Argumente des Managers sind ganz klar und logisch. Zuhause gibt es ständig Probleme mit seiner ebenfalls erfogreichen Frau wegen der Hausarbeit und Kinderbetreuung. In der Firma sei Ihm die Sekretärin nicht viel von nutzen, weil er die Korrespondenz schneller selbst erledigt, als in traditioneller Weise die Sekretärin zum Diktat zu rufen.
Doch so vernüftig die Argumente des Managers sind, so unvernünftig gehen die Steuergesetze zum Menschensparen damit um. Da wird strikt zwischen guter Firmennutzung und böser Privatnutzung von Menschen unterschieden. Berechnen wir einmal den Effekt anhand der Steuergesetze in Österreich Stand Februar 2008:
Doch die Haushaltsghilfin wäre ein Sachbezug. Bei weiterhin 5000 Brutto bekäme der Manager nur noch 28866,68 statt wie bisher 42644,6 EUR pro Jahr. Die Ausgaben für den Manager steigen dafür aber auf 91474,56.
Nein sagt der Manager, soviel weniger Gehalt, bloß weil er für seine berufliche Leistung eine Haushaltshilfe für wichtiger als eine Sekretärin hällt, das geht nicht! Eine Gehaltserhöhung muss den Sachbezug kompensieren! Eine Gehaltserhöhung von 5000.-EUR auf 6750.-EUR brutto kompensieren den Sachbezug. Damit steigen aber die jährlichen Ausgaben für den Manager von 88867,77 EUR auf 118292.97. Das sind 29424,50 mehr pro Jahr. |