Emissionshandel Klimagipfel KopenhagenDas Handels- und Versteigerungssystem ist nur dazu geeignet das bestehende unbrauchbare Energiesystem geringfügig zu optimieren, aber nicht für ein dauerhaftes neues System..
Das Handelssystem ist nicht in der Lage der Verschmutzung einen angemessenen Preis zu geben der zu angemessenen Maßnahmen führt. Mit dem CO2 Preisen im Handelssystem kann man ein altes Kohlekraftwerk mit 35% Wirkungsgrad durch ein neues mit 50% Wirkungsgrad ersetzen, aber nicht den erforderlichen kompletten Umbau des Energiesystems vornehmen. Für die breite Bevölkerung erscheint das System nur als etwas was Geld kostet und gegen alles was Geld kostet währt man sich. Also was tut Otto Normalverbraucher? Er greift mit Begeisterung die von den ewig gestrigen Fossilen gestreuten Gerüchte über den "Klimaschwindel" auf.
Ganz anders hingegen bei der von der PEGE angestrebten Änderungen im Steuersystem. Eine aufkommensneutrale Umverteilung von Belastungen auf menschliche Arbeit zu Belastungen für CO2 Emissionen und Flächennutzung. Ja richtig, die Nutzung von Flächen muss besteuert werden weil sonst Solarstrom und Windenergie zu einer Lizenz zum Gelddrucken werden. Flächennutzung muss besteuert werden, damit niemand wegen der völlig ineffizienten Nutzung der Biomasse ganze Urwälder abholzt und dort Energiepflanzen anbaut. Extrem langfristige Flächennutzung muss besteuert werden, damit Atommülllager und CCS - also Kohlendioxidlager eine entsprechende steuerliche Berücksichtigung finden.
Aber durch die Verringerung von Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil der Sozialversicherung jubelt 95% der Bevölkerung der Firmen darüber. |