Politischen Vorschlag mehrheitsfähig präsentierenDiese politische Initiative ist auf eine breite Mehrheitsfähigkeit ausgelegt. Er darf von den Ausführenden keineswegs so verändert werden, dass er scheitert.
Das berühmteste Negativbeispiel wie man einen Vorschlag zum Scheitern bringt, ist die dilettantische Präsentation von Bündins 90/die Grünen 1998 mit 5.-DM pro Liter Benzin. Wie empfand das der durchschnittliche Bürger? Ganz einfach, "Ökofaschisten wollen mir das Auto weg nehmen". Da stand ganz groß drauf, "Dir elenden Umweltsünder werden wir mit 5.-DM pro Liter das Autofahren schon austreiben". Im Kleingedruckten versteckt "mehr Arbeitsplätze". Über 90% der Wähler hatten damals einen Arbeitsplatz, schlechtes Tauschgeschäft. Sehen Sie sich dazu das Video an "Wie hätte man das grüne Wahlprogramm 1998 besser präsentieren können".
Oberster Grundsatz, man darf der Mehrheit nichts weg nehmen. Man darf der Mehrheit ein gutes Tauschgeschäft vorschlagen. So ein Tauschgeschäft ist zum Beispiel "600.-EUR Freibetrag Sozialversicherung aufkommensneutral finanziert mit 10 Cent pro kg CO2".
Jegliche Formulierung in der Initiative "Gleiches Recht für Alle", die sich gegen das Auto richtet würde die breite Mehrheit der Bevölkerung beunruhigen. Solche Formulierungen sind so überflüssig wie sich selbst ins Knie zu schießen. Ich muss das aber trotzdem erwähnen, weil gerade die Grünen sich immer wieder selbst ins Knie schießen. |