Ölpreisschwankungen nur in einer Richtung zulassenAls Zusatz zur Kyoto Protokoll Reform sollte eine Art Rücklaufsperre für den Ölpreis eingeführt werden. Darüber könnte eine steuerliche Umverteilung gesteuert werden.
Um aus der Abhängigkeit vom Erdöl zu entkommen und das Weltklima zu stabilisieren sollten alle Senkungen des Ölpreises durch eine Erhöhung der Mineralölsteuer ausgeglichen werden. Dies könnte in einen automatischen Protokoll implementiert werden. Wenn zum Beispiel der durchschnittliche Barrelpreis in einem Quartal von $70 auf $50 sinkt, so wird automatisch die Mineralölsteuer um $20 pro Barrel erhöht. Beim täglichen Verbrauch von 2,7 Millionen Barrel in Deutschland hätte dies eine steuerliche Umverteilung von 15 Milliarden EUR pro Jahr bedeutet.
Mit dieser Erhöhung der Mineralölsteuer hätte der Beitrag zur Sozialversicherung um 4% gesenkt werden können. Ein kleiner aber wichtiger Schritt weg von der Besteuerung menschlicher Arbeit hin zur Ressourcenbesteuerung.
Es gibt ein enormes Einsparungspotential am Ölverbrauch. Speziell Plug-in-Hybridautos und Plusenergiehäuser haben ein enormes Potential den Ölverbrauch zu senken. Aber moderne Technik wird ja gerade druch billige fossile Energie verhindert. Es könnte wirklich passieren, dass der Ölpreis durch radikale Verbrauchssenkungen auf $10 das Barrel fällt. Bis dahin sollte die Mineralölsteuer sich um $240 das Barrel erhöht haben, dass niemand mehr auf die verrückte Idee zurück zum billigen Öl kommt. |