Grüne Salzburg gegen WärmepumpeWer Kritik übt sollte die Fakten kennen. Hier müssen wir leider Punkt für Punkt die unsinnige Kritik der Salzburger Grünen an der Wärmepumpe widerlegen.
Die Grünen fordern da die Kraft Wärmekppplung, eine schöne Forderung, wo es aber eine Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage gibt. Benötigt wird eine Heizung für ein Passiv- oder Niedrigenergiehaus. Angeboten als BHKW werden aber Einheiten, die für ein einzelnes sparsames Haus viel zu groß sind und wegen der hohen Anschaffungskosten nicht wirtschaftlich arbeiten können. Vor allem sind mir keine kleinen BHKW bekannt die mit Holz arbeiten würden.
In kleinen Anlagen wird Holz nur verbrannt. Nur in großen Einheiten ist mit Holzvergasung eine Kraft Wärme Kopplung sinnvoll möglich. Das beste Beispiel dafür ist das Holzkraftwerk in Güssing. 2 MW Strom und 4,5 MW Fernwärme aus Holz. Eine solche Großanlage kann bei der Stromerzeugung aus Holz einen viel besseren Wirkungsgrad erzielen als Kleinanlagen. Aus einem kg Holz kann das Kraftwerk in Güssing 2,55 kWh Fernwärme und 1,13 kWh Strom produzieren. Mit der Fernwärme kann der Nahe Ort versorgt werden, mit dem Strom können die Wärmepumpen der weiter entfernten Häuser versorgt werden. Bei einer Leistungszahl von 5 kann hier ein kg Holz nochmals 5,65 kWh Wärme ins Haus bringen. Ein solches Kraftwerk wie in Güssing muss im Zusammenspiel mit der Wärmepumpe daher als optimale Mehtode angesehen werden aus dem Rohstoff Holz möglichst viel Wärme heraus zu holen. Experimente in Güssing zeigen auch wie man aus 5 kg Holz 1 Liter Diesel ähnliches produziert. |