Keiner traut sich Klima und Wirtschaft zu rettenDie weltweit sehr ähnliche Steuerpolitik ist eine Sackgasse welche nur in einer Kastastrophe enden kann. Doch keiner traut sich im Alleingang an eine Reform heran.
Hohe Abgaben auf menschliche Arbeit runieren die Arbeitswelt und das gesamte soziale System, welches unter der Last der künstlich geschaffenen Arbeitslosigkeit in die Knie geht. Niedere Steuern auf fossile Energieträger runieren unser Klima und vergeuden Ressourcen, die wir praktisch den kommenden Generationen stehlen. So ist das Steuersystem in sich ähnlich überall auf der Welt. Ein kollektiver Irrsinn wie der Zug der Lemminge, doch kein Staat wagt es auszubrechen. Schließlich ist erwiesen, dass schon 5 Cent Unterschied im Benzinpreis die Tankstellen jenseits der Grenze füllen und 1 Cent mehr pro kWh Strom die Aluminiumindustrie ins Ausland vertreibt.
Daher kann ein neues Kyotoprotokoll, eine ernsthafte Reform des heutigen völlig unzureichenden Vertrages nur darin bestehen eine weltweite Steuerreform einzuleiten. Menschliche Arbeit von Abgaben entlasten und mit einer Besteuerung fossiler Energieträger gegen zu finanzieren. Statt Verschmutzungsrechte eine Umgestaltung des Steuersystems, welche menschliche Arbeit billiger und fossile Energie teuer macht und so den Weg frei macht für eine weltweite Modernisierung von Verkehr, Industrie und Haushalt.
Ein reformiertes Kyoto Protokoll sollte daher aus einem Zeitpfad für die Umschichtungen im Steuersystem des jeweiligen Landes bestehen. Ein Plan für eine systematische Umverteilung des Steuer- und Sozialsystems weg von der menschlichen Arbeit und hin zur Besteuerung von Ressourcen. |