Disput über Grundeinkommen: MotivationDie Fronten gehen über gemütliches Leben mit dem Grundeinkommen bis zu absolut knappes Existenzminimum. Fianzierung und Motivation zur Arbeit sind kritische Parameter.
Prof. Götz W. Werner beginnt seinen Vortrag damit, dass er das ewige exponentielle Wirtschaftswachstum in Frage stellt. "Dann können wir uns ausrechnen wann die alte Wohnung abgerissen wird um neu zu bauen". Mit der Kritik am ewigen Wirtschaftswachstum sind wir uns ja einig. Aber die plakative Bemerkung mit dem Wohnung abreisen offenbart schon die ganzen Unterschiede. Für Prof. Götz W. Werner ist Wohnraum etwas vorhandenes. Warum guten alten Wohnraum abreissen und durch neue ersetzen? Ganz anders sieht aber die PEGE den bestehenden Wohnraum. Gerade Ende des extrem schneereichen Winters publizierten wir in unserer Wohnen und Bauen Fachzeitschrift: Ein Dach muss 3 Dinge können. Strom erzeugen, Wärme erzeugen, Schnee runter rutschen lassen. Ein Dach was keines der 3 Dinge kann ist ein 0-Dach. Prof. Götz W. Werner sieht Deutschland voller ordentlicher Wohnungen und Häuser. Die PEGE sieht hingegen ein Land voller 0-Dächer, Wärmedämmung beginnt bei der PEGE bei u=0,15, Wärmerückgewinnung aus Abluft ist absolute Pflicht. Für die PEGE ist das Plusenergiehaus der Baustandard. Autos? Vermutlich ist Prof. Götz W. Werner mit unseren heutigen Autos auch zufrieden. Für die PEGE muss ein Auto mindestens 100km ohne Verbrennungsmotor mit weniger als 20 kWh auf 100 km fahren können und erst auf längeren Strecken einen Verbrennungsmotor benötigen - also aufladbare Hybridautos.
Die PEGE zielt mit dem knapp bemessenen Progressionsausgleich darauf Arbeit leistbar zu machen. Hohe Motivation zu Arbeiten, weil der Progressionsausgleich so niedrig ist. Prof. Götz W. Werner meint aber über das Grundeinkommen allein sollte ein gemütliches Leben ermöglicht werden, weil genügend Ware von wenigen produziert wird. |