Ford T von Henry Ford - 100 Jahre späterDen Absatz steigern und neue Märkte durch billige Produkte erschließen war der Leitgedanke von Henry Ford beim ersten billigen Massenauto, dem Ford-THenry Ford hatte es sehr schwer seine Idee gegen die anderen Aktionäre durchzusetzen. Autos billig genug für den Fabrikarbeiter? Ein total verrückter Gedanke für den Anfang des 20. Jahrhunderts. Autos sind Luxus für die ganz Reichen, doch niemals für Arbeiter.
Menschliche Arbeit ist ein Luxusgut. Menschliche Arbeit kann nur in perfekt durchrationalisierten Produktionsbetrieben eingesetzt werden. Menschliche Arbeit für den privaten Konsum ist nur den reichsten der Reichen vorbehalten. Ein Kindermädchen oder eine Haushälterin für die gehobene Mittelschicht ist für die heutigen Menschen so unvorstellbar, wie vor 100 Jahren ein Auto, welches sich der einfache Arbeiter leisten kann. Doch ist menschliche Arbeit wirklich so teuer, oder wird sie nur durch Steuergesetze so teuer gemacht? Was hat Deutschland davon, wenn schon über 5 Millionen arbeitslos sind? Arbeitslosengeld zahlen, Mietunterstützung zahlen und die Beerdigung jener Arbeitslosen zahlen die Selbstmord begangen haben. Dazu sei angemerkt, dass die Selbstmordquote bei Arbeitslosen weit höher als beim Rest der Bevölkerung ist.
Diese Heute so revolutionäre Idee, Arbeit für den privaten Konsum, war vor 100 Jahren eine Selbstverständlichkeit.
Keine Steuer mehr auf menschliche Arbeit und der Progressionsausgleich senken die Kosten für menschliche Arbeit, dass wirklich jeder in der Lage sein wird seine Arbeitsleistung zu verkaufen. |