Agrarsubventionen durch billige Energie verursachtDie Subventionen der EU an die Landwirtschaft sind eine unmittelbare Folge der viel zu niedrigen Energiepreise. Daher gehören auch die Agrarsubventionen zur billigen Energie dazu.Brachliegende Landwirtschaftsflächen, Bauern die völlig von den Subventionen der EU abhängig sind. Bauern in Afrika die an billigen Gemüse aus Europa zugrunde gehen, weil gegen den subventionierten Preis der EU kann man nicht mithalten.
Billige Energie ist nicht nur eine Sperrmauer gegen den Fortschritt, billige Energie bringt nicht nur billige Pfuschlösungen und Arbeitslosigkeit, billige Energie vernichtet auch die Landwirtschaft. Also Europa importiert billiges Erdöl. Das muss so sein, weil nach Auslegung der ewig gestrigen Wirtschaftspolitiker ist dies ja der pure Fortschritt und der Garant für ewiges Wirtschaftswachstum. Auf einmal produzieren die Bauern mehr Lebensmittel als benötigt werden.
Ein normaler verantwortlicher Politiker hätte das Problem ganz einfach gelöst: ein Importzoll auf Erdöl. Der Importzoll wird so hoch angesetzt, dass die Bauern motiviert werden statt dem Überangebot an Lebensmittel Biomasse zur Energieproduktion an zu bauen. Damit die Bauern nicht noch das letzte Stückchen Land zur Produktion nutzen eine Landnutzungssteuer. Ganz anders hingegen ein dem Gedankengut des Imperialismus verhafteter ewig gestriger Wirtschaftspolitikers. Einem solchen fallen dazu nur Exportsubventionen ein, mit denen woanders die Landwirtschaft durch Dumpingpreise zerschagen wird. Macht nichts, dadurch bleiben diese Gegenden ständig unterentwickelt und auf fremde Hilfe angewiesen. |