Deutschland drohen 66 Milliarden Euro an Steuerausfällen

Steuerschätzer erwarten bis Ende 2008 Steuerausfälle von 66,8 Milliarden Euro. 5 Millionen können Ihre Arbeit nicht verkaufen und reissen den Staat in den Bankrott.

Das zweite Ende einer langen Fehlentwicklung

Kampf um die Vorherrschaft um jeden Preis prägte die Zeit des kalten Krieges. Dieser Krieg war gar nicht so kalt wie er heißt. Er beeinflusste die Lebensumstände von Milliarden. Er prägte sich aus als Wirtschaftskrieg, als der Kampf um Wirtschaftswachstum um jeden Preis, und sei dieser die Existenz und Lebensgrundlage der nächsten Generationen.

Bessere Waffensysteme mussten finanziert werden. Die Wirtschaft musste wachsen um jeden Preis, um den Krieg der Supermächte zu ermöglichen. All diese Jahrzehnte lebten wir in einem durch und durch kriegswirtschftlichen System.

Arbeit nur für perfekt rationalisierte Betriebe leistbar

Das gesamte Steuersystem wurde für maximales Wirtschaftswachstum ausgelegt. Wertvolle Arbeitskräfte für private Arbeiten verschwenden? Nein sowas geht in Kriegszeiten nicht, sowas muss in Kriegszeiten unmöglich gemacht werden. Nur bestens durchrationalisierte Betriebe sollen sich Arbeitskräfte leisten können.

1989 der Triumph des Westens

1989 brach schließlich das östliche System der kommunistischen Planwirtschaft zusammen. Man hatte den Kriegsgegner in derartige Rüstungsausgaben hinein gehetzt, dass seine Wirtschaft schließlich zusammen brach.

Im Siegesrausch vergessen

Weil es schon so lange her war und weil Menschen ein so schlechtes Gedächtnis haben vergaß man im Siegesrausch nur eines: Die Abschaffung der de facto Kriegswirtschaft. Dies bringt jetzt die an den Rande des Abgrunds, die sich als überlegene Sieger fühlten.