SPD will Neidsteuer für ReicheFranz Müntefering, der große Kapitalismuskritiker der die Unternehmer dafür kritisiert genau das zu tun, wozu die Steuergesetze sie zwingen, will 3% Neidsteuer einführen.
Wenn Logik durch Neid ersetzt wird, wenn das ganze Robin Hood Syndrom in seiner vollen Stärke ausbricht, dann nehmen SPD Politiker Anleihe bei den Werbesprüchen einer großen Elektrohandelskette und verkünden mit stolz geschwellter Brust "Neid ist geil".
Früher einmal waren die Reichen beliebte Arbeitgeber. Ein großer Haushalt benötigte Kindermädchen, Köchin, Gärtner und anderes Hauspersonal. Ganze Familien fanden in unterschiedlichen Positionen Beschäftigung in den Haushalten der Reichen. Ja, das war früher einmal in einer Zeit bevor Karl Marx die Welt mit Neidkomplexen infiltrierte.
Schon lange Zeit bevor Mc Carthy in den 50er Jahren zur großen Kommunistenjagd blies, wurde die Regierung der USA infiltriert. Die progressive Einkommenssteuer wurde bereits 1913 in den USA eingeführt. Seit damals erleben wir es regelmäßig, dass ein US Präsident, egal ob Demokrat oder Republikaner, einen Minister ernennen möchte, aber die Ernennung scheitert an einer illegal beschäftigten Haushaltskraft, welche bei der genauen Durchleuchtung des neuen Ministers entdeckt wird. Der britische Minister David Blunkett musste erst vor ein paar Monaten zurück treten, weil er seiner reichen Freundin das Visum für ein thailändisches Kindermädchen zum Geschenk gemacht hat. Doch anstatt durch Änderungen im Steuersystem die Reichen dazu zu bringen einen gehobenen Lebensstandard mit vielen Hausangestellten zu pflegen tönt es von der SPD: "Neid ist geil". |