EEG Energieeinspeisegesetz und Moore's GesetzSchneller zu billigen Solarstrom durch Ausbau des Marktes mit der Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen.
Seit Jahrzehnten hat die Photovoltaik eine gleichmäßige Lernkurve von 18 bis 20% Kostensenkung pro Verdopplung des Weltmarktes. Es ist sowas ähnliches wie das Moore's Gesetz bei den Mikrochips. Das Moore's Law besagt, dass alle 18 Monate sich die Leistungsfähigkeit der Chips verdoppelt.
Wenn der Markt nur ganz langsam wächst, dann dauert es einfach viel zu lange bis der Strom aus Photovoltaik wesentlich billiger wird. Aber die fossilen Energieträger gehen zu Ende und Klimaschutz wird immer wichtiger. Hier greift das EEG in den Markt ein. Durch eine Stimulierung der Nachfrage wird der Absatzmarkt vergrößert. Die Folge: es vergeht wesentlich weniger Zeit, dass sich der Markt verdoppelt und die Hersteller wieder soviel dazu gelernt haben, dass die Preise 18 bis 20% sinken.
Wenn man von -20% pro Verdoppelung des Weltmarktes ausgeht, dann sind die -5% pro Jahr geringere Einspeisevergütung für Neuanlagen auf 20% Wachstum pro Jahr abgestimmt. Wo das hinführt zeigt die Abschätzung der Rentabilität von Kernfusionsreaktoren. Sollte 2050 der erste wirklich gebaut, dann wird der Strompreis der Kernfusion schon längst nicht mehr mit dem Strompreis der Photovoltaik mithalten können.
Das EEG ist für die Gesellschaft eine Brücke um von den mit viel Umweltschäden hochsubventionierten fossilen Energieträgern weg zu kommen in eine dauerhafte Zukunft. Wer gegen das EEG ist sprengt die Brücke zur Zukunft und macht uns zu Gefangenen der energiepolitischen Hölle der Gegenwart. |