New Orleans - Menetekel gegen billige EnergieHeute am 5. September schätzt man $100 Milliarden Schäden. Was wäre, wenn man vor 20 Jahren die Warnungen vor einer Klimaänderung ein klein wenig ernster genommen hätte?
Warnungen gab es genug, doch die Mächtigen der Welt haben diese nicht ernst genommen. Streitereien auf Umweltkonferenzen über lächerlich geringe Zielsetzungen zur CO2 Reduktion. Und immer wieder ein Quertreiber gegen die CO2 Reduktion - die USA. Immer wieder Gegenstudien über die Klimaauswirkungen von unserer CO2 Produktion. Das Szenario 20 Jahre Wahnsinn und ein vom Hurrikan zerstörtes New Orleans sind leider unsere Gegenwart, unsere Realität.
1990 wurde das Steuersystem weltweit geändert. Eine CO2 Steuer ersetzte alle Steuern auf menschliche Arbeit. Die goldenen 90er Jahre begannen mit einem unglaublichen Wirtschaftsboom ausgelöst durch die gewollte Steuerflucht. 60% aller Neubauten im Jahr 2000 waren bereits Plusenergiehäuser. Gewaltige Summen wurden in die Akkuforschung investiert. 1995 kam das erste elektrisch aufladbare Hybridauto auf dem Markt. 2005 haben elektrisch aufladbare Hybridautos bereits 80% Marktanteil. Der Verbrauch an fossiler Energie für den Verkehr ist um 40% gesunken. Der Photovoltaikweltmarkt boomt wie Anfang der 80er Jahre die Computerindustrie. 1 Watt Peak hat 2004 bereits $1 unterschritten. Der Lebensstandard in den Entwicklungsländern steigt rasant, Photovoltaik für Photovoltaik werden mehr Geräte betrieben. Ein Photovoltaikmodul für den Kühlschrank, das nächste für das elektrische Moped, ein paar Quadratmeter für das elektrisch aufladbare Hybridauto. Durch die extrem hohe Besteuerung ist der Bedarf an Öl so gesunken, dass das Barrel nur $20 kostet. In diesem Szenario gibt es 2005 auch einen Hurrikan bei New Orleans, aber er richtete nur 1% der Schäden an, wie es im Wahnsinnsszenario passiert ist. |