Italien Berlusconi: Atomkraft statt Arbeitsplätze1987 gab es in Italien nach dem Tschernobyl Katastrophe eine Volksabstimmung zu einem Atomsperrgesetz. Berlusconi ignoriert trotz bester Voraussetzungen die Solarenergie.
In Deutschland sind die Verbrauchsspitzen im Winter für Heizung und viel Licht an den kurzen Wintertagen. Im südlichen Italien sind hingegen die Verbrauchsspitzen im Sommer für die Klimaanlagen. Ebenso wie bei der Heizung von Häusern, der Verbrauch pro Quadratmeter ist bei Neubauten enorm zurück gegangen, kann auch bei der Kühlung viel Energie gespart und gleichzeitig der Komfort verbessert werden. Wärmetauscher im Boden statt heulende Ventilatorkästen vor den Fenstern oder auf der Dachterrasse. Kühldecken statt Luftauslässe mit eiskaltem Fallwind. Doch wegen ein bisschen mehr Komfort verbessert kaum jemand seine Wohngebäude oder Bürogebäude. Da hilft nur eine massive Motivierung wie bei der Steuerreform pro Mensch wo alle Steuern auf menschliche Arbeit abgeschafft werden und durch eine Ressourcenbesteuerung ersetzt werden.
Doch an Menschen, Lebensstandard und eine lebenswerte Zukunft denkt Berlusconi nicht. Er ist im Gedankengebäude der WEP - Wirtschaftswachstums-Einheitspartei gefangen, wo nur mit billiger Energie auf Dauer Arbeitsplätze für höchstbesteuerte Menschen geschaffen werden können. Eine Politik von solch dümmlicher Borniertheit wie die kommunistische Planwirtschaft, wo der Leiter eines staatseigenen Betriebes nach Plan 5 Tonnen Zündhölzer liefern sollte und sein Plansoll heldenhaft durch die Lieferung eines einzigen 7m langen Zündholzes erfüllt hat. |