Robin Hood SyndromDas politische System der Gegenwart ist durch die Dramatisierung des Robin Hood Syndroms gelähmt. Die Reichen ausrauben und an die Armen verteilen.
Doch nach den vielen Überfällen durch Robin Hood verarmte der König völlig. Einige der ehemals armen Bauern hatten aber das Geld gut investiert und wahren wohlhabend geworden. Daher beschloss Robin Hood eines Tages die reichen Bauern zu überfallen und das geraubte Geld wieder unter den Armen zu verteilen. Auch der ehemals so reiche König bekam einen Teil der Beute.
Am Anfang war ja alles so einfach. Der König war reich, die Bauern waren arm. Also überfällt Robin Hood die Geldtransporter des Königs. Doch mit einer zunehmenden Anzahl der Überfälle wird die Situation immer komplizierter. Die Soldaten des Königs haben schon drastische Soldkürzungen erlitten. Einige Bauern lassen Ihre Felder verrotten, weil es bequemer ist von Robin Hoods umverteilten Geld zu leben. Aber Robin Hood begründet seine ganze Existenz damit, dass er umverteilt. Zum Umverteilen muss es aber Reiche geben, denen man was wegnimmt und Arme denen man etwas gibt. Wenn es da keine klare Trennlinie gibt, dann hat Robin Hood seine ganze Existenzberechtigung verloren. Verzweifelt brütet der inzwischen sehr mächtig gewordene Robin Hood über eine Lösung für das Problem.
Schließlich hat Robin die geniale Lösung: Jedermann muss Sozialversicherung zahlen. Solange es jemand schafft seine Sozialversicherung zu zahlen gehört er zu den Reichen. Sobald es aber jemand nicht mehr schafft seine Sozialversicherung zu zahlen, wird seine ganze Existenz zerschlagen, er wird so richtig schön überfallen und ausgeplündert und dann wird er offiziell als Armer deklariert, der von nun an nichts mehr Arbeiten darf, aber dafür Sozialhilfe bekommt. |