SED im Osten - WEP im WestenBis zum Fall der Berliner Mauer regierte die SED Sozialistische Einheitspartei Deutschland. Für die Mauern zwischen den Menschen ist die WEP -Wirtschaftswachtum Einheitspartei.
Allgegenwärtig, die Parolen der WEP. Wirtschaftswachstum ist alles, wir brauchen mehr Wirtschaftswachstum. Für jene die offenen Auges durchs Land schauen klingen diese Phrasen inzwischen so hohl wie die Reden von Erich Honecker.
Führende SED Mitglieder wußten schon 1980, dass das System irgendwann zwischen 1990 und 2000 zusammenbrechen wird. Schon damals machten sich Kräfte in der DDR darüber Sorgen, wie das Unausweichliche möglichst friedlich zu gestalten sei. Anhand der Wirtschaftsdaten war es eben bereits 1980 erkennbar: Der Kommunismus ist am Ende.
Nur wenige Jahrzehnte nachdem das baldige Ende des Kommunismus für die Eingeweihten klar erkenntlich war, kracht es ganz gewaltig im Gebälk einer anderen Wirtschaftsdoktrin. Die Doktrin, dass man mit billigster Energie aus fossilen Quellen und Atom dauerhaft das Paradies für höchst besteuerte Menschen schaffen kann, zeigen Schwächen wie die sozialistische Planwirtschaft. Beiden Systemen gemeinsam: der Mensch steht im Mittelpunkt wenn es ums Steuern und Zwangsabgaben kassieren geht. Die westliche WEP (Wirtschaftswachstum Einheitspartei) besteuert dabei Menschen etwas geringer als es die östliche SED tat, deswegen funktioniert das System auch ein paar Jahrzehnte länger bis zum Zusammenbruch.
Nur die totale Steuerreform bringt die Rettung und steigenden Lebensstandard statt Wirtschaftswachstum mit dem sinkenden Lebensstandard einer Kriegswirtschaft. |